Kunst und Skulpturen in Wardenburg

Die Metallskulptur verbindet mit den drei Bögen und zwei Menschen die freundschaftliche Begegnung, den Zusammenhalt der Gesellschaft, Bedeutung von Treffpunkten und die Notwendigkeit eines respektvollen Miteinanders.
Die Bögen des Kunstwerkes sind dem Bogen im Eingangsbereich des Glockenturms angepasst und schaffen auf diese Weise einen Bezug zu Wardenburg.

Angekauft von der Gemeinde Wardenburg im Jahr 2009

Renate Ruck

• geboren 1947 in Soltau
• Studium an der Georg-August-Universität in Göttingen
• seit 1997 künstlerisches Arbeiten mit Metall
• Atelier „Metallballaden“

Quelle: Broschüre „Kunst im öffentlichen Raum Ateliers und Werkstätten“ der Gemeinde Wardenburg

Die Skulptur soll zum einen an den Bürgermeister Diedrich Fischbeck erinnern, der dieses Amt von 1968 bis 1986 inne hatte.
Gustav Brand war von 1965 bis 1981 Gemeindedirektor in Wardenburg.
Beide haben in großen Maße die Entwicklung der Gemeinde Wardenburg vorangetrieben, was mit der Skulptur der beiden gewürdigt werden soll.

Gastwirt Diedrich Fischbeck war sowohl politisch aktiv als auch Mitglied in vielen Vereinen sowie der Freiwilligen Feuerwehr, dem Schützenspielmannszug und dem Deutschen Roten Kreuz.

Gustav Brand war bekannt als tatkräftiger Mensch und war maßgeblich an der städtebaulichen Entwicklung der Gemeinde beteiligt.

Aufgestellt Anfang der 1970er Jahre im Innenhof der Everkampschule, heutiger Standort: vor dem Bürgerhaus am Everkamp.

Geschenk der Firma Berding-Beton, Künstler unbekannt

Quelle: Broschüre „Kunst im öffentlichen Raum Ateliers und Werkstätten“ der Gemeinde Wardenburg

Die Litfaßsäule wurde gemeinsam von Jan Grevé und Florian Munzel gestaltet und steht für die symbolische Verbindung am Standort.

Die Gestaltung ist rundherum ergänzt um die Worte Sport, Wissen und Natur und verdeutlich damit die Qualitäten der Einrichtungen am Standort: die Everkampschule, die Sportanlagen (Hallenbad, Tennisplätze, Großsporthalle, Skaterbahn und Sportplatz) und die grüne Lage in der Natur direkt an der Hunte und dem Wald Gloysteins Fuhren mit seinem Naturlehrpfad.

Gestaltet für die Gemeinde Wardenburg, heutiger Standort: zwischen Sporthalle und Everkampschule

Jan Grevé

• geboren 1979 in Bremen
• selbständiger Mediengestalter und Texter
• künstlerisch aktiv seit 1995

Florian Munzel

• geboren 1978 in Oldenburg
• Graffitikünstler und Tätowierer
• u.a. 20212 Gestaltung der Autobahnbrücke Abfahrt Wechloy:
  Oldenburg Schriftzug mit bekannten Oldenburgern, Oldenburger Architektur und Geschichte

Quelle: Broschüre „Kunst im öffentlichen Raum | Ateliers und Werkstätten“ der Gemeinde Wardenburg

Symbolisiert die Werte Naturverbundenheit, Frieden und gegenseitige Hilfe.

1999 dem Eine-Welt-Laden gestiftet.

Karin Engel

• geboren 1973 in Oldenburg
• Restauratorin, Kunstschlosserin, Kunstschmiedin, Grafikdesignerin und Buchillustratorin
• lebt heute in Münster und porträtiert Menschen in deren Gesichtern das Leben Spuren hinterlassen hat
• Bilderauswahl

Quelle: Broschüre „Kunst im öffentlichen Raum | Ateliers und Werkstätten“ der Gemeinde Wardenburg

Der aus Bronze gestaltete Keimling steht zwischen zwei Natursteinelementen und wird durch sie geschützt. Die symbolische Darstellung will darauf hinweisen, dass auch die Natur auf unseren Schutz angewiesen und zudem schützenswert ist.

Auch der Standort der Skulptur ist bedeutend: Am Kugelmannplatz wird den Wardenburger Bürgerinnen und Bürgern jüdischen Glaubens gedacht, die von 1933 bis 1945 verfolgt und ermordet wurden.

Bronze und Naturstein, Standort: Kugelmannplatz im Zentrum Wardenburgs, in direkter Nachbarschat zum BSH Naturschutzhaus.

Im Jahr 2000 von der Gemeinde Wardenburg angekauft.

Udo Reimann

• geboren 1939 in Jauer/Niedersachsen
• Bildhauer

Quelle: Broschüre „Kunst im öffentlichen Raum | Ateliers und Werkstätten“ der Gemeinde Wardenburg

Auch die Störche sind aus Bronze geschaffen und erinnern an eine mächtige Eiche, die hier neben dem ehemaligen Gloysteinschen Haus gestanden hat. Die Eiche war jahrzehntelang Heimat eines Storchennestes und das frühlingshafte Highlight der Wardenburger Kinder. Durch die Entwicklung im Ort und den damit verbundenen Umstrukturierungen sind die Storchenpäarchen irgendwann ausgeblieben. Gleichzeitig steht die Skulptur damit nicht nur als Erinnerung an vergangene Zeiten sondern auch für veränderte Lebensbedingungen von Mensch und Tier und damit als Mahnmal für den Schutz der Natur.

Bronze Installation, Standort: nördlicher Gloystein´s Hof im Zentrum von Wardenburg.

Im Jahr 2007 von der Gemeinde Wardenburg angekauft.

Daniel Hübner

• geboren 1956 in Rotenburg
• Kunstpädagoge und -therapeuth
• Galerie und Atelier in Wardenburg

Quelle: Broschüre „Kunst im öffentlichen Raum | Ateliers und Werkstätten“ der Gemeinde Wardenburg